Über mich

Wenn du etwas mehr über mich erfahren willst, dann bist du hier genau richtig! Guck dich gerne um.

Blog

Mit diesem Blog habe ich ein wahres Mammutprojekt begonnen. Er ist aus der Intention heraus entstanden, mein Wissen sowie meine Erfahrungen mit anderen zu teilen und zu helfen.

Instagram

Auf Instagram lebe ich meine große Leidenschaft, die Photo-grapie, aus . Hier teile ich Rezepte, Inspirationen, meine Gedanken und du erhältst Einblicke in meinen Alltag und aktuelle Gedankenwelt.

Youtube

Auf YouTube versuche vor allen Dingen Wissen zu vermitteln, teile meinen Weg in ein gesundes und vor allem selbstbestimmtes Leben. Hier findest du Q&As, What I Eats, Wissenswertes und mehr.

Meine Geschichte

Huhu! Ich freu mich riesig, dass du die Person hinter dieser kleinen Welt kennen lernen möchtest.🥰
Darf ich mich vorstellen? Fee ist mein Name und ich bin noch niedliche 20 Jahre jung.
Bevor du fragst, ja, Fee ist mein richtiger Name. Meine Eltern hatten es scheinbar nicht so mit den Standardnamen – und entscheidungsfreudig waren sie auch nicht, der Grund warum sie mich mit 3 Vornamen ausgestattet haben. Fee ist zugegeben mein zweiter Name, aber der mit dem ich mich seit einigen Jahren am meisten identifizieren kann.
Aber bis ich 2016 zu „Fee“ wurde musste viel passieren.

Fee… Das ist ja eigentlich die Abkürzung für Felicitas, und laut diversen Namensdeutungsseiten (die ich hin und wieder aus Langeweile durchforste😅) hat das wohl irgendwas mit Glück zu tun.

Eine glückliche Kindheit hatte ich tatsächlich. Geboren wurde ich im wunderschönen München als ältere von zwei Schwestern. So richtige Stadtkinder waren wir beide aber nie – stattdessen haben wir uns draußen in der Natur und im nahe gelegenen Naturschutzgebiet ausgetobt, Hütten aus Zweigen gebaut und mit unseren Rollern (die, mit denen man tatsächlich noch selbst fahren muss – e-Scooter gab es noch nicht😋) die Gegend unsicher gemacht.

Ansonsten konnte man mich beim zeichnen, lesen und schreiben von Geschichten und Gedichten finden. Ich war schon immer stark introvertiert und sehr schüchtern, vielleicht einer der Gründe, warum ich nie viele Freunde hatte.

Eine Sache gab es aber, die mir geholfen hat, mehr aus mir heraus zu kommen und selbstsicherer zu werden. Das war das Taekwondo – meine große Leidenschaft.🥋

Aber je älter ich wurde, desto leiser wurde ich. Meine Mitschüler kamen in die Pubertät und fingen an zu rebellieren-gegen Lehrer, Eltern und andere Autoritäten. Ganz normales Teenie-Gehabe eben. Mir erschien das alles super lächerlich – aber so richtig lachen konnte ich nicht darüber. Stattdessen bekam ich diesen traurigen Blick, habe im Unterricht die meiste Zeit aus dem Fenster gestarrt und wurde von den Lehrern als „Ruhepol“ bezeichnet.

Auch ins Taekwondo schaffte ich es immer seltener. Stattdessen zog ich mich immer weiter zurück und begann Serien (immerhin auf Englisch) zu gucken.
Es war nicht so, dass ich mich nicht mit Freunden treffen wollte, aber diese hatten auf einmal keine Zeit mehr für mich, bzw. ich stand auf ihrer „Freunde-Treff-Warteliste“

2015 „floh“ ich aus meinem grauen, einsamen Alltag nach Australien. Das war eine wunderbare Zeit, auch wenn ich nicht viel vom Land erleben durfte, da ich als Austauschschülerin den Unterricht vor Ort besuchen musste.

Wieder zu Hause holte mich der Alltag schnell wieder ein und zugleich hatte ich etwas in Australien vergessen. Meinen Appetit.
Schon seit frühester Kindheit hatte Essen für mich eine große Bedeutung. Es war mehr als nur Nahrung. Es war Belohnung, Trost, der Beweis für Liebe, aber ebenso etwas womit ich mir Stärke und Disziplin demonstrieren konnte.

Ab diesem Punkt sind die Erinnerungen verschwommen. Ich weiß, dass ich zu dieser Zeit einen tiefen inneren Schmerz gespürt habe, der mich ähnlich einem schwarzen Loch immer mehr verschlang. Es begann die schlimmste Zeit meines Lebens… Mit der Diagnose „Anorexia Nervosa“ wurde ich im Herbst 2015 das erste Mal in ein Krankenhaus und im Anschluss in eine Klinik eingewiesen. Mehrere Jahre mit ständigen Aufs und Abs folgten.
Im September 2017 hatte ich genug von Kliniken. Ich wollte meine Schule – die ich 2 Jahre pausieren musste – endlich abschließen – und flog erneut auf die Nase. Ab Dezember war ich psychisch und körperlich so am Limit, dass ich die Schule nicht mehr schaffte. Ich versuchte auf eigene Faust zu genesen. Das war die Zeit in der ich „Fees_Littleworld“ ins Leben rief.

Ich mit noch frischen 17 Jahren bei einem Segeltourn in Kroatien.

Ich begonn im Frühjahr 2018 mit Minnie Maud, was mir sehr geholfen hat. Aber durch die fehlenden Aufgaben und Tagesstruktur entwickelte ich Zwänge und einen starken Bewegungsdrang, so dass ich bald nicht mehr zunahm.

Die Augen fest verschlossen merkte ich erst im Sommer, dass ich im wahrsten Sinne nur auf der Stelle trat.
Erneut begann ich zu kämpfen und schaffte es diesmal meine Schule weiterzuführen. Dennoch wurde ich im Januar 2019 erneut weit zurückgeworfen.

Auf dem Schulweg wurde ich beim überqueren einer Ampel mit dem Fahrrad von einem LKW erfasst und musste Wochen mit zertrümmertem Fuß im Krankenhaus verbringen.🏥 Nach 2 OPs durfte ich endlich wieder nach Hause, aber Schule war nur bedingt möglich, da ich teils durch die viel zu starke Narkose, teils durch die körperliche Verfassung und teils durch mein Trauma massive Konzentrationsschwierigkeiten hatte.
Zudem hatte ich starke Schmerzen und wurde zunächst falsch behandelt. Erst ein neuer Orthopäde konnte nach 3 Monaten eine Wundschließung erreichen.

Dieses Erlebnis hat mich stärker geprägt als ich es mir vorstellen konnte, aber ich habe nicht aufgegeben obwohl jeder dachte, dass ich nach all dem und der Prognose für immer einen teil-gelähmten Fuß zu haben – durch den ich nur noch leicht humpelnd gehen kann – das Handtuch werfen würde. Aber ich wollte es mir endlich beweisen.
Ich habe also mein Schuljahr beendet und wieder angefangen zu kämpfen. Aktuell befinde ich mich in der besten körperlichen Verfassung seit Jahren und habe das Gefühl, als hätte ich meine Essstörung komplett abgelegt.

Als ich wirklich merkte, dass ich richtig stabil war, machte ich den größten Schritt gegen meine Krankheit. Ich wurde vollständig vegan und konnte damit mit meinen Werten im Einklang leben. Schon seit Jahren hatte ich bereits alles außer der Ernährung (also Kleidung, Kosmetik, etc.) auf vegan umgestellt. Meine Essstörung hingegen hielt zwanghaft an light- und proteinreichen Produkten fest – die ja fast ausschließlich tierischen Ursprungs sind.

Durch diese Umstellung konnte ich mich vollständig auf die „Recovery“, also die Genesung einlassen. Für mich persönlich ist eine wirkliche Recovery nur in Übereinstimmung mit meinen Überzeugungen möglich.

Schon seit längerer Zeit hatte ich mich intensiv mit dem Thema „Darmflora“ und „Mikrobiom“, also der bakteriellen / mikro-organischen Zusammensetzung unseres Verdauungstraktes beschäftigt. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass diese nicht nur unser körperliches Wohlergehen maßgeblich mitbestimmt, nein, auch unsere Psyche und selbst Entscheidungen werden stark beeinflusst!

Das Thema hat mich so gepackt, dass ich beschloss, meine Website neu zu gestalten und einen neuen Fokus zu setzen: auf den Zusammenhang zwischen unserer Ernährung – welche über die Zusammensetzung der Darmflora bestimmt – und unserer ganzheitlichen Gesundheit.
Da für mich aber die Umwelt eine grundlegende Rolle in diesem Konstrukt einnimmt und mir das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, versuche ich all diese Themen hier auf meinem Blog zu verbinden.

Dies alles mache ich neben der Schule und einem weitgehend eigenständigen Leben (Haushalt, Einkaufen, et.) sowie meinen anderen Leidenschaften: Instagram, YouTube und der Photographie📷.

Wie ich zur Photographie gekommen bin? – Schon in der Grundschule hab ich mir zu Weihnachten eine Kamera gewünscht und dieser Wunsch wurde erfüllt. Stolz hielt ich damals meine erste kleine Digitalkamera (wobei die damals wirklich nicht klein war… #technischerFortschritt) in den Händen. Doch bald reichte mir das nicht mehr und ich begann immer häufiger die „Bridge-Kamera“ meines Vaters zu „entführen“. Das ging so weit, dass wir teilweise richtige Streits hatten und mein Vater bald so genervt war, dass er sich eine Spiegelreflex zugelegt hat.

Tja, du kannst es ahnen, das Problem war dadurch keinesfalls gelöst, denn ich war fasziniert von den Möglichkeiten einer „richtigen Kamera“. Ich begann mich immer mehr mit ihren Einstellungen auseinanderzusetzen und zu meinem 15. Geburtstag überraschte mich meine Familie mit meiner eigenen Spiegelreflex-Kamera (zu der ich aber was dazu legen musste).

Seit dem bin ich der Photographie verfallen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich noch viel an meinen Bildern arbeiten muss. Aber es wird immer besser!

Übung macht nun mal den Meister – Wiederholung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Egal ob beim Lernen einer Fähigkeit, beim Ändern von Gewohnheiten oder Überkommen seiner Ängste.